7. Teilnehmerkonferenz in Halle (Saale) unterstreicht die Bedeutung der Behördennummer 115 in der Verwaltungsdigitalisierung.
Rund 550 Kommunen, zwölf Länder und die Bundesverwaltung haben sich dem 115-Verbund bereits angeschlossen. Rund 80 Millionen Menschen in Deutschland können die 115 erreichen, davon erhalten rund 26 Millionen Auskunft zu ihrer Kommune. Diese erfolgreiche Zwischenbilanz stellte Ernst Bürger, Leiter der Unterabteilung DG II für "Verwaltungsdigitalisierung; Verwaltungsorganisation" im Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat, auf der 7. Teilnehmerkonferenz der 115 im Stadthaus in Halle vor.
"Mit der 115 sind Kommunen, Länder und der Bund vorbildlich vernetzt. Das ist praktisch gelebter Bürgerservice und funktioniert hervorragend. Die 115 ist zu einem Standard im Bürgerservice geworden.", so Bürger in seiner Rede zum 115-Tätigkeitsbericht 2017/2018. "Wir arbeiten daran, die 115 noch bekannter und interessanter zu machen", ergänzte Bürger. “Dazu gehören die bundesweite Freischaltung der 115 sowie technische Ergänzungen, die die Kopplung der 115 mit den Portalangeboten ermöglichen.”
Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand folglich auch die Frage, wie ein ganzheitliches Angebot an der Schnittstelle zwischen Verwaltung und Bürgern ausgestaltet sein kann. Dazu stellt Staatsministerin bei der Bundeskanzlerin und Beauftragte der Bundesregierung für Digitalisierung, Dorothee Bär, MdB fest: "Idealerweise ist der Staat ein digitaler Dienstleister, bei dem es genauso einfach ist, einen Antrag zu stellen wie ein Buch online zu kaufen."
Die Serviceportale von Bund, Ländern und Kommunen sollen miteinander verknüpft werden, so dass die Bürgerinnen und Bürger Online-Leistungen einfach und mit wenigen Klicks erreichen und abwickeln können. Dennoch werden auch bestmöglich aufbereitete Serviceportale einen guten Nutzersupport benötigen. Die 115 wird einen wichtigen Beitrag dazu leisten."